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Warum Bewegung so wertvoll ist

„Bewegung verbindet“ ist weit mehr als ein Projekt. Es ist eine Einladung, dir selbst etwas Gutes zu tun – und gleichzeitig ein Zeichen in die Welt zu senden. Jede Bewegung zählt: für deine Gesundheit, für dein Wohlbefinden und für die gemeinsame Aufmerksamkeit rund um die Früherkennung von Krebs.

Bewegung ist dabei nicht nur für Menschen in Behandlung oder Nachsorge wichtig, sondern vor allem auch für Gesunde. Denn regelmäßige Aktivität stärkt die Immunabwehr, fördert ein achtsames Körperbewusstsein und hilft, Unstimmigkeiten früh wahrzunehmen.

Maß halten – im eigenen Tempo

Die positiven Effekte von Sport stellen sich nicht durch Leistung um jeden Preis ein. Entscheidend ist Regelmäßigkeit in einem Bereich, der fordert – aber nicht überfordert.

  • Studien zeigen: regelmäßiger, moderater Sport kann das individuelle Krebsrisiko um bis zu 20 % senken.
  • Bleib im Wohlfühlbereich: Bewegung darf anstrengend sein, soll dich aber am Ende nicht erschöpfen, sondern beleben.
  • Als Orientierung: etwa 80 % der maximalen Herzfrequenz sind ein guter Maßstab. Eine Pulsuhr oder ein Fitnessarmband können dir dabei helfen.

Wenn du dich gerade in einer Behandlung oder Nachsorge befindest, sprich bitte unbedingt vorab mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. Gemeinsam könnt ihr den passenden Umfang und die richtige Intensität festlegen.

Kleine Alltagsbewegungen – unterschätzt und doch so wertvoll

Es muss nicht immer der große Sportblock sein. Schon kleine Bewegungen im Alltag können viel bewirken:

  • Treppen steigen statt den Aufzug nehmen
  • Mit dem Rad zum Einkaufen fahren
  • In der Mittagspause einen Spaziergang machen
  • Beim Telefonieren im Zimmer umhergehen

Diese kurzen Einheiten summieren sich über den Tag hinweg und schenken dir mehr Energie, bessere Durchblutung und kleine Momente des Innehaltens. Bewegung beginnt also dort, wo du bist – jederzeit und ohne großen Aufwand.

Alleine oder gemeinsam?

Beides hat Vorteile.

  • In der Gruppe fällt es leichter, dranzubleiben. Man unterstützt sich gegenseitig, teilt Erfolge und erlebt Gemeinschaft.
  • Allein findest du eher deinen eigenen Rhythmus, kannst dich stärker auf Bewegungsabläufe und Atmung konzentrieren und die Natur intensiver wahrnehmen.

Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ – wichtig ist, dass du dich so bewegst, wie es dir guttut.

Positive Effekte von regelmäßiger Bewegung

Schon kleine Schritte können Großes bewirken. Viele Menschen berichten über:

  • mehr Selbstwertgefühl
  • bessere Konzentration und Gedächtnisleistung
  • gesteigerte Körperwahrnehmung
  • weniger Schmerzen
  • stärkere Knochen und Muskeln
  • erholsameren Schlaf

Diese Effekte stellen sich nicht von heute auf morgen ein. Sie wachsen mit der Zeit – durch Dranbleiben und durch Regelmäßigkeit.

Bewegung und die Seele – psycho-soziale Wirkung

Bewegung stärkt nicht nur Muskeln und Knochen, sondern auch das innere Gleichgewicht. Viele Menschen berichten, dass sie sich nach dem Sport ruhiger, klarer und ausgeglichener fühlen. Stresshormone werden abgebaut, die Stimmung hellt sich auf, Ängste verlieren an Gewicht.

Besonders in belastenden Lebenssituationen – etwa während einer Krebsbehandlung oder in der Nachsorge – kann Bewegung ein Gefühl von Kontrolle zurückgeben: „Ich kann selbst etwas tun.“ Dieses Erleben von Eigenkraft ist oft genauso wichtig wie die körperlichen Effekte.

Was im Körper geschieht

Regelmäßige Bewegung bringt den Körper in Balance und stärkt seine natürlichen Funktionen:

  • Muskeln werden aufgebaut und stabilisieren Gelenke.
  • Knochen werden fester.
  • Das Herz wird leistungsfähiger, das Blutvolumen steigt.
  • Die Kreislauffunktion verbessert sich und läuft harmonischer.
  • Bewegungen werden geschmeidiger, Koordination und Gleichgewicht stabiler.
  • Langsam beginnen – langfristig profitieren

Vor allem zu Beginn gilt: Starte sanft, plane mehrere Monate für den Aufbau ein und gönne deinem Körper Zeit. Die Anpassungen im Körper geschehen in den Erholungsphasen – nicht während der Belastung.

  • Drei Einheiten pro Woche à 30 Minuten sind ein sehr guter Start.
  • Pausen sind wichtig – auch wenn du dich nicht erschöpft fühlst.
  • Dehnübungen wirken am besten direkt nach der Bewegung.

Sportarten, die gut tun

Besonders wertvoll sind Sportarten, die den ganzen Körper ansprechen und am besten in der Natur stattfinden. Zum Beispiel:

  • Wandern
  • Laufen
  • Radfahren
  • Reiten
  • Paddeln
  • Golf

Sie vereinen fünf wichtige Elemente: Kräftigung, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Schnelligkeit. Gleichzeitig schenkt dir die Natur frische Luft, Weite und ein befreiendes Gefühl – auch wenn das Wetter nicht perfekt ist.

Sicherheit und Achtsamkeit

  • Damit Bewegung wirklich guttut, achte bitte auf ein paar Dinge:
  • Keine Bewegung bei Fieber, Infekten, geschwollenen Gelenken oder offenen Wunden.
  • Gute Ausrüstung schützt: bequeme Kleidung ohne scheuernde Nähte, gut sitzende Schuhe, Helm beim Radfahren oder Reiten, Schwimmweste beim Paddeln.
  • Ausreichend trinken und eine ausgewogene Ernährung gehören dazu.
  • Achte auf kleine Signale deines Körpers – und gönne dir Ruhe, wenn du sie brauchst.

Quellen, die Orientierung geben

Das Robert Koch-Institut (RKI) bestätigt: Regelmäßige Bewegung kann das Risiko, an Krebs zu erkranken, um bis zu 20 % senken.
Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche – für jede und jeden, angepasst an die eigenen Möglichkeiten.

Bewegung ist eine der einfachsten und wirksamsten Möglichkeiten, langfristig Gesundheit zu fördern. Sie ist keine Frage von Höchstleistung, sondern von Achtsamkeit. Sie macht dich widerstandsfähiger, schenkt dir Kraft und kann – Schritt für Schritt – deine Gesundheit stärken.

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